Resin, Gießharz, Epoxid – eine Begriffserklärung
All diese Begriffe haben wir schonmal in Verbindung mit den kreativen Gießkunstwerken gehört. Epoxidharz ist ein Kunststoff, der durch eine Reaktion von Harz und Härter entsteht. Die Oberfläche ist im getrockneten Zustand widerstandsfähig, langlebig und besonders glatt. Gießharz ist die übergeordnete Ausdrucksweise von Kunstharz, das in einer flüssigen Masse verarbeitet und in eine Form gegossen wird.
Resin ist die englische Übersetzung von „Harz“ – also wesentlicher Bestandteil der Epoxidharze – und als Synonym geläufig. Es gibt auch Polyesterharze oder andere, die als Resin bezeichnet werden können. Damit die Masse komplett aushärtet, handelt es sich um ein Zweikomponentensystem, das aus Harz und dem passenden Härter besteht. Deshalb erhältst du in den Gießsets immer beide Komponenten in unterschiedlichen Verpackungen und mischst sie dann genau nach Anleitung zusammen. Dadurch entsteht eine chemische Reaktion, die die Masse aushärtet – glasklar, glatt und glänzend. Ursprünglich bekannt war Epoxidharz eher als Versiegelungsstoff für industrielle Zwecke.
Mit der Resin-Art hat sich aber mittlerweile eine neue Kunstform gebildet, die zur Schmuckherstellung und im Kunsthandwerk bekannt ist. Liest du also von Resin, Gießharz oder Epoxidharz im DIY-Bereich, ist im Prinzip die gleiche Vorgehensweise gemeint. Achte aber auf die genauen Mischverhältnisse deines Harz-Gebindes.
