Wachstücher » Selber machen aus Bienenwachs I idee.blog

Schmelzender Bienenwachs

Bienenwachs entsteht aus den Drüsen der Honigbienen. Diesen verwenden sie zum Bau der Waben im Bienenstock. Normalerweise ist das Wachs klar und weiß, doch durch die Blütenpollen mit dem natürlichen Färbstoff Carotin, kennen wir das Bienenwachs besonders in seiner gelblichen Färbung.

Schon im Mittelalter nutzten die Menschen dieses Wachs zur Herstellung von Kerzen – und spätestens seitdem das Thema Nachhaltigkeit in unseren Köpfen immer präsenter geworden ist, verwenden wir das in Granulat geformte Bienenwachs gerne für selbstgemachte Wachstücher.

Jede Menge Wachs: Tücher selber machen

Für diese nachhaltigen Bienenwachstücher benötigst du die Pastillen in Lebensmittelqualität und Stoffreste aus Leinen oder Baumwolle. Die Stoffe kannst du individuell zuschneiden – in runder Form, mit Zickzack-Schere oder als Rechteck und Quadrat. Je nachdem, für welche Zwecke du das Bienenwachstuch verwenden magst. Diese Stoffreste müssen nicht versäubert werden, da das Bienenwachs den Stoff mit einer stabilen Schicht verklebt und dieser so nicht ausfranst.

Es gibt drei Vorgehensweisen, wie du die Pastillen Schmelzen kannst, die in der kostenlosen Anleitung Schritt-für-Schritt erklärt werden.

Bienenwachstuch: Verwendung des DIY-Tuches

Mit dem Wachstuch kannst du Obst, Gemüse und Joghurt-Schüsseln abdecken, Brot oder Süßigkeiten einpacken, offene Getränke verschließen und deine Lebensmittel überall mit hinnehmen.

Falls du einen sicheren Brotbeutel aus einem 50cm x 20cm Stoff nähen magst, hilft dir die Schritt-für-Schritt-Anleitung des Zero Waste Beutels weiter. Bevor du die Stoffabschnitte rechts auf rechts zusammennähst, bearbeitest du sie vorab mit den Bienenwachspastillen in deiner favorisierten Vorgehensweise. Achte nur immer darauf, dass die Wachsstellen nicht brüchig sind. Falls das doch mal der Fall sein sollte, bügelst du diese Stelle unter Backpapier nochmal auf oder legst den Stoff kurz in den warmen Backofen.