Trockenblumen in verschiedenen Vasen

Beitrag von

Dekoration

Beitrag von Elsa

Elsa

Dekoration

Elsa hat ein Auge für wunderschöne Dinge und verleiht jedem Raum Atmosphäre. Sie arbeitet als Innendesignerin – das ist der Grund, weshalb ihr das Dekorieren so leicht fällt. Sie gestaltet und schmückt jedes Zuhause ihrer Freunde – und natürlich nicht zu vergessen jede Party! Elsa liebt Trockenblumen, Luftballons und Unikate. Cleane Farbkonzepte sind voll ihr Ding und müssen zunächst einmal ausprobiert werden. Welches Zuhause darf sie als nächstes gestalten?

„Trockenblumen sind meine Leidenschaft – man kann so viele tolle Akzente in der Wohnung setzen und hat vor allem sehr lange Freude an ihnen.“

Dekoration

Trockenblumen – zeitlose Eleganz nicht nur in der Vase

Trockenblumen in verschiedenen Vasen

Na, bei wem zieren getrocknete Gräser und Pflanzen auch den Wohnbereich? Mittlerweile kommt keiner mehr am Trockenblumen-Trend vorbei. Sie schmücken nicht nur auf elegante Art und Weise unsere eigenen vier Wände, sondern ermöglichen auch den ungeschicktesten Gärtnern ein Händchen für eine dauerhafte, florale Deko. Für mich sind Trockenblumen ein absolutes Must-Have – egal zu welcher Jahreszeit.

Was sind Trockenblumen?

Eigentlich sind Trockenblumen – wie der Name schon verrät – ganz einfach getrocknete Pflanzen oder Gräser, die länger haltbar sind und nachhaltiger, als ein frischer Strauß Schnittblumen. Und das Beste daran: Wir können mit ihnen nach Lust und Laune dekorieren und basteln. Es gibt Trockenblumen in Form von regionalen Sorten wie beispielsweise Lavendel, Hafer oder Weizen. Aber auch exotische Pflanzen- und Gräserarten wie Lagurus, Craspedia, Baumwollzweige, Flachs oder das Pampasgras sind beliebter denn je.

Sie stammen teilweise aus tropischen und gemäßigten Zonen wie Mittelamerika, Nordafrika, Australien oder Asien. Mittlerweile wachsen die üppigen Gräser aber auch hierzulande. Besonders das Pampasgras ist ein dekorativer und gleichzeitig praktischer Sichtschutz zum Nachbargrundstück geworden. Für Dekofans wächst das Bastelmaterial also direkt im eigenen Garten. Aber Vorsicht: In der Presse wurde schon über Pampasgras-Diebstahl berichtet.

Trockenblumen werden kurz nach der Blüte geerntet, damit sie ihre natürliche Schönheit lange bewahren. Idealerweise sind sie bei der Ernte nicht ganz so feucht, dann trocknen sie schneller und behalten in kopfüberhängender Position ihre Form. Manche Naturprodukte werden in einem Farbenbad eingetaucht. So erhalten wir die verschiedenen Trockenblumen in vielen Varianten: von Gelb über Pink bis hin zu Türkis oder Schwarz.

Natürliche Schönheit für die Ewigkeit?

Wie lange die Trockenblumen haltbar sind und wie häufig wir sie verwenden können, hängt davon ab, wo wir sie platzieren und wie wir mit ihnen umgehen. Feuchtigkeit und Sonnenstrahlen mögen sie überhaupt nicht. Erschütterungen sind für die Grashalme mit flauschigen Härchen ebenfalls nicht sehr förderlich. Daher ein kleiner Tipp von mir: Die Halme mit Fixativ Spray besprühen, dadurch rieseln die feinen Härchen bei der Weiterverarbeitung nicht so schnell herunter. Am besten einen Abstand von 30 cm einhalten und nicht zu viel aufsprühen, sonst verkleben sie und verlieren ihren natürlichen Charme. Wenn du diese kleinen Tipps beachtest, kannst du dich auch noch Jahre später an deinen Trockenblumen erfreuen.

Wanddeko oder Tischgesteck – das ist jetzt die Frage

Ob als Bouquet zusammengestellt oder einzeln in der Vase, es lassen sich viele verschiedene Deko-Ideen mit den Trockengräsern verwirklichen! Besonders praktisch finde ich es, dass man die Trockenblumen meistens im Bündel erhält und sich somit nicht nur auf ein Bastelprojekt beschränken muss. Mit dem Steckschaum kannst du schnell und einfach tolle Tischgestecke erstellen. Dabei verwendest du entweder den ganzen Block oder schneidest ihn mit Plätzchenausstechern in verschiedene Formen zu.

Ich habe schon tolle Trockenblumen-Gestecke gesehen und muss sagen, die unterschiedlichen Farbkombinationen eignen sich wunderbar für verschiedene Jahreszeiten. Pastelltöne schmeicheln einer sommerlichen Deko im Boho-Stil und schwarze Trockenblumen kombiniert mit Naturfarbenen zeugen von Eleganz – passend für den Winter. Vielleicht sogar als Adventskranz arrangiert?

Trockenblumen Deko selbst gemacht

Besonders beliebt sind außerdem Blumenkränze. Als Grundlage bieten sich Bambus- oder Metallringe an. Ich finde hängende Dekoringe als Namens- oder Willkommensschild im Eingangsbereich sehr hübsch. Mit der Strickmühle hast du zum Beispiel schnell einen Strickschlauch gedreht und fädelst einfach einen stabilen Draht ein, um diesen anschließend zu einem Schriftzug zu formen. Im Anleitungsbereich wird dir das Kurbeln mit der Strickmühle auch nochmal im Detail erklärt. Oder du nimmst die fertigen Deko-Schriftzüge aus Holz oder Jute - da gibt es eine hübsche Auswahl im Sortiment.

Mir gefällt aber auch eine stimmungsvolle Wanddeko aus bunten Trockenblumen. Achte beim Befestigen am Ring nur darauf, dass du am Draht nicht zu feste ziehst, damit die brüchigen Stiele nicht abknicken. Wenn du stabile Halme wie Weizen oder Hafer weiterverarbeiten willst, tauche sie vorab in ein Wasserbad, dadurch werden sie etwas weicher und biegsamer. Einzelne Gräser kannst du auch mit hübschen Stickern auf deinen Geschenken befestigen oder webst sie in Wandbehänge ein. Wenn du in Holzscheiben oder -blöcken kleine Löcher bohrst, kannst du Gräser mit festen Stielen hineinstecken oder zusätzlich mit Heißkleber befestigen.

Wie du siehst, ist die Trockenblumen-Vielfalt riesig! Nicht nur im Sortiment hast du die Qual der Wahl, sondern kannst mit ihnen auch viele verschiedene Deko-Projekte umsetzen. Damit du auf lange Sicht viel Freude mit deinen getrockneten Blumen hast, solltest du sie gelegentlich mit kalter Fön-Luft vorsichtig abstauben.

Ich freue mich, wenn ich dich ein bisschen mit meiner Trockenblumen-Leidenschaft anstecken konnte und bin gespannt, was du mit ihnen alles anstellst.

Viel Vergnügen wünscht dir
Elsa